Allgemein

Im kleinen tschechischen Ort Nachod steht eine der fortschrittlichsten Brauereien des Landes. Gegründet wurde die Primator Brauerei im Jahr 1872. 1925 und 1930 standen dann jeweils Modernisierungen auf der Agenda des Unternehmens. Vor kurzem hat man sich dann noch eine neues Sudhaus gegönnt, welches die Möglichkeiten zur Lagerung und zur Abfüllung des Bieres verbessern sollte. Besonders stolz ist man bei Primator auf das eigene Brauwasser, welches aus dem Naturschutzgebiet Ardspach-Teplice bezogen werden darf.

Kommentar

Wir können nicht genau sagen warum, aber aus irgendeinem Grund flößte der Name „Primator“ uns Respekt vor diesem Gerstensaft ein. Dieser Respekt wich jedoch schnell der Verwirrung darüber, dass das Bier, welches eigentlich ein typisches helles Lagerbier aus Tschechien sein sollte, den fuchtig-spritzigen, an Bananen erinnernden Geruch eines Weizens verströmte. Niklas, unserem staatlich Annerkannten Weizenhasser, stand der Ekel schon ins Gesicht geschrieben. Und der Geschmack des goldgelben Bieres sollte ihn besänftigen. Denn im Mund wirkte das Bier zwar nicht mehr wie ein Weizen, schmeckte aber auch sonst nicht wirklich nach etwas. Lediglich eine gehörige Portion Kohlensäure und eine metallische Note waren wahrnehmbar. Im Nachklang polterte dann der Hopfen mit seiner blumigen Bitterkeit durch die Tür. Diese Würze wirkte jedoch ein wenig fad. Aber Kopf hoch Primator, Marie hats geschmeckt…

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