Tschechien - Heineken
Krušovice
(12)
Böhmisches Pilsener mit 5.2 % Vol., gebr. in Krušovice Brauerei

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Allgemein

1581 verkaufte der ursprüngliche Eigentümer Jiri Birka seine Brauerei an Kasier Rudolf II. Damals war der Sudkessel noch aus Stein gefertigt, heute ist die Krusovice Brauerei nicht nur die fünftgrößte der Tschechischen Republik, sondern auch eine der fortschrittlichsten. Das liegt jedoch nicht zuletzt an der Tatsache, dass sie mittlerweile vom Braugiganten Heineken aufgekauft wurde. Die beiden beliebtesten Sorten sind das „Imperial“, ein typisch tschechisches Lagerbier, und das „Cerne“, ein Schwarzbier böhmischer Art.

Kommentar

Bisher dachte ich immer, dass ein Bier mit einer höheren Stammwürze auch über einen stärkeren Geschmack verfügt. Aber da hat das 12er von Krusovice mich eines besseren belehrt. Dieser etwas dunkle Gerstensaft riecht malzig und ziemlich süffig. Im Mund ist es allerdings sehr dünn und wässrig. Dazu ist der Abgang leicht herb und erinnert an Gras und grünen Salat. Das verleiht dem Bier eine unangenehme pelzige Note und verdirbt so den ein wenig den Gesamteindruck. Damit wirkt das Bier nicht nur schwächer als das 10er derselben Marke, sondern bekam in unserem Test auch eine schlechtere Note.

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