Nordamerikanisches Dark Ale Übersorte: Nordamerikanisches Ale

Ähnlich wie die hellen nordamerikanischen Ales wurden die Rezepturen für die dunklen nordamerikanischen Biere an belgische, britische und deutsche Vorbildern orientiert. Auch hier hatten die Brauer aber schnell Lust auf mehr Hopfen in ihren Rezepturen. Sodass irgendwann nicht einmal das englische Imperial Stout ausreichend stark war. Allerdings wurden durch die Craft-Beer Bewegung auch alte amerikanische Biersorten wiederbelebt, wie beispielsweise das Brown Ale, das auch schon zu Zeiten vor der Prohibition in den USA gebraut wurde.

Amber Ale

Das Amber Ale ist eines der wenigen Biere mit nordamerikanischen Wurzeln, bei dem sich Hopfen uns Malz die Waage halten. Zum einen liegt dies daran, dass der Hopfengehalt vergleichsweise gering ist und zum Anderen daran, dass der hohe Malzanteil und der Einsatz von Karamellmalzen für einen starken Körper sorgen. Letzteres sorgt auch dafür, dass das Farbspektrum Kupfer bis hin zu rötlichem Braun.

Stammwürze 11,9- 14,3°P
Alkohol 4,4 – 6,1%
Bitterkeit 25 – 45 IBU
Farbe 22 – 36 EBC

Brown Ale

Wie bereits erwähnt besitzt das Brown Ale in den USA Wurzeln, die bis in die Zeit vor der Prohibition zurück reichten. Danach wollten die dortigen Trinker aber lieber helle, leichte Lagerbiere, sodass die Sorte fast ausgestorben wäre. Dann wurde sie doch zu einer Art Vorreitersorte während der Craft-Beer Bewegung. Auch hier werden Karamellmalze eingesetzt, was dem Bier eine kupferne bis dunkelbraune Farbe verleiht. Des Weiteren verfügt das Bier über einen starken Malzkörper und einen für nordamerikanische Verhältnisse eher durchschnittlichen bis schwachen Hopfengehalt.

Stammwürze 10- 14,7°P
Alkohol 4,2 – 6,3%
Bitterkeit 25 – 45 IBU
Farbe 30 – 52 EBC

Alle Biere der Sorte Nordamerikanisches Dark Ale im Test:

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