Russland

Zu der Zeit, da die Sowjetunion noch existierte verfügte Russland noch über eine eigenständige Bierkultur. Dies änderte sich jedoch nach dem Fall des eisernen Vorhangs. Nun wurde der Markt mit günstigen, westlichen Lagerbieren überspült. Nun gaben Braugiganten wie Carlsberg, das eine der größten russischen Marken, Baltika aus St. Petersburg, aufkaufte, den Ton an. Durch den Konflikt mit der Ukraine und die daraus resultierenden Wirtschaftssanktionen stiegen die Preise der internationalen Marken jedoch empfindlich. Das bot der russischen Craftbier-Szene die Chance zu wachsen. Den Anfang machte erneut das Fenster zum Westen. St. Petersburg. Hier entstanden im Jahr 2013 die ersten Kleinbrauereien. Heute ist die Nachfrage sogar größer als das Angebot und der Marktanteil der Craftbiere ist vergleichsweise hoch. Kontrolliert wird dieser aber dennoch von den Ablegern der Braugiganten Anheuser Busch Inbev (Sun Inbev Russia) und Heineken (Heineken Russia). Die umsatzstärkste, russische Privatbrauerei ist heute übrigens Ochakovo.

Alle Biere aus Russland im Test:

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