Deutschland - Bitburger Holding
Köstritzer
(Red Lager)
Wiener Lager mit 5 % Vol., gebr. in Köstritzer Schwarzbierbrauei

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Allgemein

Erstmals wurde die „Köstritzer Schwarzbierbrauerei“ im Jahre 1543 urkundlich erwähnt. Damit ist sie eine der ältesten Schwarzbierbrauereien in Deutschland. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands hatte die Brauerei allerdings mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen, sodass der Betrieb 1991 vom Bitburger-Holding Konzern aufgekauft wurde. So gelang es, in den letzten Jahren, das Köstritzer Schwarzbier wieder auf dem Markt zu etablieren. Dazu diente der Slogan „Das Schwarze mit der blonden Seele“. Nun wollen also auch die Braumeister von Köstritzer zeigen, wie gut sie ihr Handwerk verstehen. Dieses Red Lager wurde nach dem Vorbild des Wiener Lager gebraut und erhält durch die sorgfältige Auswahl von Röstmalzen seine markante rote Farbe.

Kommentar

Bierfreunde, welche ein rotes Bier vor sich stehen sehen, denken häufig sofort an das irische Red Ale. Wer beim Red Lager von Köstritzer einen ähnlichen Geschmack erwartet ist jedoch schief gewickelt. Wie auch? Allein schon die Tatsache, dass dieses Bier untergärig gebraut wurde, sorgt für einen enormen unterschied. Der Geruch des Bieres ist sehr malzig süß. Hier merkt man, dass Spezialmalze zum Einsatz gekommen sind. Wer nun aber an den Kaffeartigen Röstgeruch von Schwarzbieren denkt, denkt falsch. Das Bier erinnert mehr an Kekse, die gerade aus dem Ofen kommen, und süßen Honig, der auf einem warmen Brot in seine korrekte Form fließt. Im Mund ist das rotbraune, klare Getränk mit der festen weißen Schaumkrone, sehr malzig süß. Fruchtiger, aromatischer Hopfen ist kaum wahrnehmbar. Dafür schmeckt man den Alkoholgehalt leider ein wenig zu stark. Für meinen Geschmack versteht sich. Zumal dieser Eindruck sich im Nachklang noch verstärkt. Hier gesellt sich dann auch der Hopfen endlich vollkommen dazu und sorgt dafür, dass das Bier lange und bitter nachschweben kann.

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