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Allgemein

Gegründet wurde das damals so genannte „Weisse Bräuhaus zu Erding“ im Jahre 1886. Erst 50 Jahre später erhielt das Unternehmen den heutigen Namen: Erdinger Weißbräu. Danach ging es steil bergauf für die auf Weißbier spezialisierte Brauerei, sodass der Ausstoß im Jahre 1965 bereits bei 40.000 hl. lag. Ab den 70er Jahren wurde das Erdinger Weißbier sogar nach Österreich exportiert. Die daraus resultierenden Gewinne wurden direkt in ein neues Sudhaus investiert. 2011 feierte der Konzern außerdem, neben seinem 125 jährigen Bestehen, den Export in 79 Länder und einen Gesamtausstoß von 1,65 Mio. Hektoliter. Damit ist der Konzern Marktführer im Weißbiergeschäft.

Kommentar

Der Geruch dieser speziell gefilterten Weißbierart ist anfänglich eher herb, was nicht unbedingt weizentypisch ist. Doch nach anhaltendem Schnüffeln taucht der fruchtig- süße Geruch dann doch noch auf. Zur Farbe lässt sich tatsächlich sagen: der Name ist Programm. Kristallklar zeigt sich das Gebräu im Glas und erinnert mehr an ein Pils als an ein Hefeweizen. Zum Geschmack lässt sich sagen, dass es zwar vollmundiger ist als ein Pilsbier, aber weniger sättigend als seine trüben Verwandten. Auch der für Weißbiere so charakteristische Bananengeschmack kommt weniger stark durch. Trotzdem füllt es den Mund großräumig aus und ist erfrischend süffig durch die leicht mitschwingenden Fruchtaromen.

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