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Deutschland - Privatbrauerei
Gruthaus
(Pumpernickel Porter)
Porter mit 5.6 % Vol., gebr. in Wanderbrauerei Gruthaus

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Kurios

Bei der Brauerei Gruthaus handelt es sich nicht um eine Brauerei im üblichen Sinn, denn Biertüftler Philipp Overberg versteht sich als Wanderbrauer ohne festen Sitz. So kommt es, dass auf der Flasche des Porters der münsteraner Sitz der Firma angegeben ist, das Bier allerdings in der Liebharts Privatbrauerei, ansässig in Detmold, gebraut wird.

Kommentar

Bereits im Glas wirkt das Pumpernickel Porter besonders, denn es zeigt sich in einer recht klaren, bräunlichen Farbe. Ungewöhnlich für die doch oft blickdichten Porter. Aber die Farbe ähnelt nunmal dem namensgebendem Pumpernickel. Auch wird schnell ersichtlich, dass es sich um ein ungefiltertes Bier handelt. Der Geruch ist süßlich, frisch. Das Pumpernickel zeigt sich eher im Hintergrund.

Auch im Geschmack zeigt sich das Porter dominant. Dabei ist das Bier erstaunlich mild und frisch. Die dunklen Noten sind zwar vorhanden, aber sehr weich und mild. Das Gesamtbild wirkt mit einer leichten Bitterkeit und Säure eher wie ein Dark Ale als ein Porter. Einen Pumpernickelgeschmack nimmt man nur wahr, wenn man weiß, dass auch Pumpernickel im Brauerzeugnis vorhanden ist. Der Nachgeschmack ist sehr angenehm mild, aber ausgewogen. Bitterkeit und Süße halten sich hier gut die Waage. Leider ist dieser auch recht schnell wieder weg.

Insgesamt handelt es sich bei dem Pumpernickel Porter um ein sehr bekömmliches, allerdings ungewöhnlich mildes Porter, das insbesondere den nicht ganz so dunklen Gemütern schmecken dürfte.

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