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Allgemein

Mit einer Produktionsmenge von 160 Millionen Liter pro Jahr ist die Guinness–Brauerei die weltweit größte ihrer Art. Doch für die Iren ist sie weit mehr. Denn der Brauerei Komplex vereint zahlreiche Arbeitsplätze, ein Museum, das ein Pflichtbesuch für jeden Dublin Aufenthalt sein sollte, und nicht zu letzt einfach etwas, worauf die Iren stolz sind. Seit Arthur Guinness 1759 die nach ihm benannte Brauerei gründete, haben die dort arbeitenden Iren sowohl auf dem Gebiet des Stout – Brauens, als auch im Puncto Werbestrategien Pionierarbeit geleistet. Man denke nur an die legendäre „Guinness is good for you“- Kampagne zwischen 1930 und 1960. In diesen Jahren gallt Guinness als das Kultgetränk der Bierszene. Schmerzlich war für viele Einheimische jedoch der Verkauf des Unternehmens an einen Londoner Getränkekonzern. Es sei jedoch noch anzumerken, dass für jedes Land, in das Guinness importiert wird, eine spezielle Sorte gebraut wird.

Kommentar

Guinness kann also auch helle Biere herstellen? Offensichtlich ja, denn das Golden Ale des irischen Brauriesen kam in unserer Runde gut an. Im Glas sieht es aus wie flüssiger Bernstein und riecht süß und klebrig. Am Rande sind auch saure und fruchtige Noten wahrnehmbar. Der Geschmack des Bieres ist zugleich frisch und mild. Es umspült den Gaumen mit leichten, klebrig-süßen Malzaromen. Der Abgang ist jedoch sehr dünn. Das gilt nicht nur im Vergleich zu den sonstigen Produkten der Guinness-Familie. Das macht das Bier durchaus „massentauglich“, verwehrt ihm jedoch den ganz großen Wurf.

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