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Allgemein

Der Fund eines 3000 Jahre alten Bierkruges auf dem heutigen Boden der Brauerei in Kulmbach lässt auf eine lange Tradition des Hopfensaftes an dieser Stelle schließen. Doch erst seit 1846 existiert die Brauerei, welche noch heute für die Produktin des Kulmbacher Pilseners verantwortlich ist. Seitdem gelang es die Produktion auf einen Export von über 100 Hektolitern zu steigern. Außerdem schlossen sich die Marken Mönchshof, EKU und Kapuzina der erfolgreichen Kulmbacher Brauereigruppe an.

Kommentar

Zunächst hervorzuheben ist die Farbe des Bieres. Dunkel-bernsteinfarben und trüb mit einer gelblich schimmernden Schaumkrone wirkt das Weißbier etwas untypisch im Glas. Das Aroma ist sehr bananig mit leichten Hopfennoten. So untypisch das Bier aussieht, so schmeckt es auch. Trotz eines normalen Alkoholgehalts von 5,4 %, macht sich dieser auf der Zunge und am Gaumen bemerkbar. Das Weizen wirkt dadurch billig. Eine fruchtige Note lässt sich nicht erkennen, dafür ist das Weißbier stark hopfig und säuerlich. Der Geschmack ist sehr unausgewogen und hat nahezu keine typischen Weizennoten. Der Geschmack bleibt nur kurz im Mund und wird von einem Nachklang abgelöst, der entfernt an Reiswaffeln erinnert.

Würde der nett schmunzelnde Mönch, der auf dem Label abgebildet ist, dieses Bier testen, er würde vermutlich einen neuen Kessel ansetzen und das Rezept verbrennen. Das könnt ihr doch wirklich besser liebe Kulmbacher.

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