Tschechien - Asahi Beer K.K.
Kozel
(Dunkel)
Dunkles mit 3.8 % Vol., gebr. in Velké Popovice

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Allgemein

Man weiß nicht genau, wann die Hausbrauerei Kozel an die kleine Gaststätte im tschechischen Velke Popovice angeschlossen wurde. Man weiß jedoch, dass die Betreiber als sehr Gastfreundlich zu bezeichnen sind. Ein Beispiel dafür ist die Tatsache, dass ein französischer Künstler, aus purer Dankbarkeit, dem Bier zu seinem heutigen Ettiekt verhalf. 1874 ging dann das erste Bier der Marke Kozel aus einer neuen Braurei hervor. Ein Bier, dass sich schnell einen Namen machen sollte. Schon 1912 warben sogar viele Deutsche Gastwirte mit dem Besitz von Kozel Bieren. Seit 2002 gehört die Marke jedoch zur Brauerei Pilsener Urquell, genau genommen zum Braugiganten SAB Miller. Vor der Fusion mit Anheuser Busch musste die Marke jedoch abgestoßen werden. Der Begünstigte dabei war der japanische Braukonzern Asahi Beer K.K.

Kommentar

Soso ein Dunkelbier, was einen Französischen Künstler dazu bringt, ihm ein Cover zu gestalten. Da fragen wir uns doch sofort: Warum? Farblich passt Kozel immerhin schon mal ganz gut ins Bild und auch der Geruch ist, wenn auch sehr schwach, rauchig süßlich. Der Geschmack ist jedoch ein wenig zu mild, sodass die Aromen des gerösteten Malz nur sehr schwach wahrzunehmen sind. Im Allgemeinen wirkt das Bier so ein wenig dünn und verwässert, was auch der süßlich rauchige Nachklang nicht ausmerzen kann. Insgesamt erfüllt Kozel die Kriterien für ein gutes Dunkelbier so eher am Rande. Böse Zungen könnten ihm auch vorwerfen nix halbes und nix ganzes zu sein.

Deine Meinung zu Kozel (Dunkel):

  1. für mich ein Traumbier
    - Johannes Üblacker
  2. Wer hofft oder laubt, mit 3,8% eine leichte Version eines guten, leckeren Porters zu erhaschen, sei gewarnt: Das Kozel Dunkel hat damit nicht gemein! Der schnell zusammenfallende Schaum ist schon ein Trauerspiel, das Geruchserleben ebenfalls. Ein ganz bisschen Malz kann man (mit etwas Phantasie) in der Nase ausmachen. Dann also der Antrunk - hm, wenig eindrucksvoll, kaum Malzigkeit, ein ganz minimales Maß an Malzigkeit, später ein schwaches Hopfenspiel, aber kein bleibender Nachgeschmack am Gaumen. Es bleibt eine dünne Angelegenheit, nicht unangenehm, aber auch ohne Ansporn zu einer Wiederholung.
    - mats