Deutsches Dunkelbier Übersorte: Europäisches Lagerbier

Dunkle Biere erhalten ihre einzigartige Farbe durch die Zugabe von speziellen Röst- oder Karamellmalzen. Früher konnten nur derartige Malze verwendet werden, da sie beim Mälzen und Trocknen automatisch anbrannten. Doch als sanftere Darrtechniken erfunden wurden, waren helle Lagerbiere gefragt. Erst in den 1980er Jahren kamen die dunklen Lagerbiere wieder in Mode, da sie einen gewünschten Kontrast zu Pilsener Bieren darstellten. Die nahrhaften und schweren Schwarzbiere wurden in Norddeutschland erfunden. Auch sie waren im 20. Jahrhundert nahezu verschwunden. Vor kurzem wurden sie jedoch in Thüringen wiederbelebt. Auch in Bamberg wird ein spezielles, dunkles Bier hergestellt. Hier verwenden die Brauer geräuchertes Malz.

Dunkles

Dunkelbiere riechen nach dunkler Schokolade, Karamellbonbons und Nüssen. Diese Aromen sind auch im Mund sehr stark vertreten. Hier erinnern sie an Kaffee oder rauchige Vanilleschoten. Manche Vertreter können auch malzig süß sein. Im Nachklang ist der Geschmack des Hopfens kaum zu schmecken. Seine Herbe ist aber deutlich wahrnehmbar, was dem Bier einen schlanken Abgang beschert.

Stammwürze 11,9 – 13,8%
Alkohol 3,8 – 4,9%
Bitterkeit 22 – 30 IBU
Farbe 30 – 40 EBC

Schwarzbier

Diese tiefschwarzen Biere haben meist einen sehr nahrhaften, breiten und vollmundigen Geschmackskörper. Dafür sorgen die rauchigen Kaffee und Schokoladenaromen. Auch Nuancen, die an Mocca, Vanille und verbrannte Toffes erinnern sind möglich. Der süße Geschmack des Malzes deutlich wahrnehmbar. Die fruchtig-herbe Frische des Hopfens kann nur schwach anklingen.

Stammwürze 11,0 – 12,9%
Alkohol 3,8 – 4,9%
Bitterkeit 22 – 30 IBU
Farbe 50 – 60 EBC

Alle Biere der Sorte Deutsches Dunkelbier im Test:

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