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Allgemein

Die Trappistenbrauerei Koningshoven, besser bekannt unter dem Namen La Trappe, ist die einzige ihrer Art, welche außerhalb von Belgien existiert. Auch hier wachen Trappistenmönche über die Produktion von Dubbel und Tripel Bieren. Sogar ein starkes Quadrupel wird im Kloster im niederländischen Berkel-Enschot hergestellt. Da das Leben als Mönch für junge Leute nicht gerade anziehend ist, hatte das Kloster jedoch Probleme mit dem Nachwuchs. Deshalb wurde der Braubetrieb im Jahr 1999 an Bavaria verkauft. Der Konzern brachte als Willkommensgeschenk gleich mal eine neue Abfüllanlage mit. Gearbeitet wird jedoch noch immer im Kloster unter Aufsicht von Mönchen.

Kommentar

Ein typisches Witbier durch und durch. Schon im Glas hat es die übliche zitronengelbe, trübe Farbe. Der Schaum ist sehr feinporig und relativ fest. Der Geruch, den es im Glas entfaltet, ist zunächst recht kräftig, nimmt aber schnell und stark an Stärke ab. Aromatisch gleicht das Bier in der Nase spritzigen Zitrusfrüchten. Aber auch ein süßer, bananige Geruch ist wahrnehmbar. Hinzukommen die typisch würzigen Noten, die ein wenig an Nelken und Koriander erinnern. Der Antrunk ist dann seidig weich. Die Rezenz ist dagegen sehr frisch und spritzig, bevor das Bier im Abgang wieder deutlich weicher wird. Insgesamt wirkt der Geschmack ein wenig würzig und sehr blumig. Die Geschmacksaromen sind allerdings etwas zu dünn. Zwar können Zitrusfrüchte, frisches Gras und Süßwein geschmeckt werden. Aber hier dürften sich ruhig noch ein paar mehr Aromen zeigen.

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