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Deutschland - Privatbrauerei
Riegele
(Augustus)
Weizenbock mit 8 % Vol., gebr. in Brauhaus Riegele

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Allgemein

Die Riegele Braumanufractur ist Teil des Brauhauses Riegele. Dieses besteht schon seit dem Jahr 1386 in Form des Brauhauses „Zum goldenen Ross“. Dieses wurde 1884 in eine Brauerei umgewandelt. Heute sind vor allem drei Menschen bei der Bier Manufraktur Riegele federführend. Zum Einen Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele, welcher lange Zeit durch die großen Biernationen der Welt reiste um das dortige Bier kennenzulernen. Für seine eigenen Visionen sicherte Riegele sich die Mitarbeit von Frank Müller, seines Zeichens 7 Sterne Braumeister. Komplettiert wird das Team durch den Franzosen Louis Piana.

Kommentar

Als Purist versteht man nicht, wieso man Bier mit Limo, Saft oder sonst etwas mixt. Zumindest die ‚Weizenbier-mit- Bananensaft-Mischer‘ können jetzt aufatmen, denn die Brauerei Riegele hat ein ganz vorzügliches Bier ausschließlich mit Hopfen und Malz erzeugt, dass sehr lecker fruchtig nach Banane schmeckt. Die Süße kommt von Gersten- und Weizenmalz, der vorzügliche Hallertauer zusammen mit dem Opal-Hopfen haben ein sehr schönes süßliches Bier kreiert, dass trotz deutlicher Bananennote nicht nach Fruchtsaft schmeckt, sondern eben nach Bier. ‚Augustus‘ heißt es, ist Teil einer Sonderedition in 0,66l Flaschen und auf der Rückseite mit sehr gut nachvollziehbaren Produkt- und v.a. Geschmacksangaben versehen. Es gibt noch andere Geschmacksrichtungen, und es ist drin was draufsteht. Gerade die Kategorien ‚Bitterkeit‘ und ‚Körper‘ bieten sehr gute Orientierung beim Kauf. Das Bier ist weich, fruchtig, dabei keineswegs üppig und einfach saulecker für Freunde des süßeren, aber nicht erschlagenden Geschmacks – wenngleich 8 Umdrehungen zur Vorsicht gemahnen. Aber, liebe Augsburger, was habt ihr Euch denn gedacht bei der Vorderseite des Etiketts: „empfohlen vom Weltmeister der Biersommeliers Sebastian B. Priller“. Das klingt ja schön – beim zweiten Blick auf die darunter zu findende Unterschrift stellt der noch nicht ganz schickere Trinker aber fest, dass der Mann einen Doppelnamen hat, und das zweite Ende lautet ‚Riegele‘. Und eine schnelle Auskunft bei Prof. Dr. Wikipedia sagt uns, dass dem Mann die Brauerei Riegele gehört. Entweder man lässt gleich die Hosen runter und sagt: ‚Der Besitzer der Brauerei ist Sommelier und empfiehlt sein eigenes  Bier‘ – oder man lässt das Bier für sich selbst sprechen. Ich würde sagen: Etwas beim Etikett einsparen, dafür das Bier etwas billiger machen, den Rest erledigt Augustus alleine.

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