Deutschland -
Privatbrauerei
Steinfelder Klosterbier
Landbier mit 5.1 % Vol., gebr. in Gemünder Brauerei
Allgemein
Das Steinfelder Kloster befindet sich in der Eifel. Genau wie die Gemünder Biermanufraktur. Beide waren und sind Profis für die Herstellung von Bier. Doch im Kloster wird heute kein Gerstensaft mehr hergestellt. Das nahm Gemünder zum Ansatz, ein eigenes „Steinfelder Klosterbier“ auf den Markt zu bringen. So bereichert diese dunkle, untergärige und ungefilterte Bier (Wir haben es zunächst mal als Landbier eingestuft) nun das Sortimnent der privaten Familienbrauerei. Gegründet wurde sie bereits im Jahr 1961. Damals wie heute bezieht man die Rohstoffe von regionalen Betrieben. Heute ist der Braubetrieb jedoch deutlich moderner als zur Gründungszeit.
Kommentar
Auch in Steinfeld haben sich also ein paar Mönche die Langeweile mit Bierbrauen vertrieben. Dabei ist ein rotbrauner, trüber Gerstensaft herausgekommen, der sich selbst eine feinporige, weiße Schaumkrone aufsetzt. Im Mund dominiert zunächst die spritzige, klebrige Süße des Malzes. Das macht den Geschmack ein wenig erdig und erinnert an süße Kekse. Beim zweiten Schluck kann dann auch eine Spur des Röstmalzes, welches für die Farbe des Bieres verantwortlich ist, wahrgenommen werden. Der Nachklang ist dann zunächst recht bitter. Auch hier lohnt sich der zweite Schluck, da dann auch die Fruchtigkeit des Aromahopfens zum Tragen kommt. Die Bitterkeit bleibt jedoch länger in Mund und Rachen zurück.