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Deutschland - Privatbrauerei
Welde Badisch Gose
Leipziger Gose mit 4.6 % Vol., gebr. in Weldebräu

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Allgemein

Namentlich wird eine Brauerei zum ersten mal 1752 in der Chronik der Stadt Schwetzingen erwähnt. Damals war es der einheimische Braumeister Heinrich Joos, der vom Kurfürsten das Recht zum Bierbrauen erhielt. Doch erst 1888 übernahm der Braumeister Johann Welde den Betrieb und gab ihm seinen Namen. Bis heute konnte das Unternehmen seinen privaten Status erhalten und ist für seine überregionalen Werbekampagnen bekannt.

Kommentar

Hier haben wir es mit der badischen Interpretation der Leipziger Gose zu tun. Dabei handelt es sich um einen alten Braustil, bei dem durch Milchsäuregärung ein sehr mineralischer Geschmack erreicht wird. Dieser findet sich auch in der badischen Gose von Welde. „Man schmeckt Meerwasser“, hört man von so einigen Testern. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist dieses Bier interessant und erfrischend. Im Geruch erinnert es ein klassisches Pale Ale. Das helle Gelb lässt eine leichte Hefetrübung erkennen. Auch wenn es kein überragendes Getränk darstellt, eignet es sich durchaus als leichte Erfrischung, die sich durch außergewöhnliche Aromen von der breiten Masse abhebt. Glückwunsch, Welde, für diese Neuauflage einer althergebrachten Brauart!

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