Leipziger Gose Übersorte: Deutsches Ale

Eigentlich stammt die Rezeptur dieser Biere aus dem beschaulichen Städtchen Goslar in Niedersachsen. Im 19. Jahrhundert wurde das obergärige, saure Weizenbier jedoch zu einer Leipziger Spezialität. Das Reinheitsgebot, die Teilung Deutschlands und der internationale Siegeszug der untergärigen Lagerbiere sorgten jedoch dafür, dass die Biersorte in den 1960er Jahren ausstarb. Doch das Reinheitsgebot gilt nicht mehr und die Berliner Mauer ist auch nicht mehr ganz intakt. Deshalb haben manche Brauer die Biersorte wieder in ihr Reparateur aufgenommen.

Geschmack

Traditionellerweise wird dieses Bier mit Koriander und Salz gebraut. Letzteres sorgt für einen spritzigen, sauren Geschmack. Der Koriander macht das Getränk pfeffrig und würzig. Klassische Hopfen- und Malzaromen sind kaum wahrnehmbar. Lediglich die hopfige Bitterkeit ist etwas stärker vertreten. Der Geschmackskörper ist schwach bis mittelmäßig.

Stammwürze 9,0 – 13,8%
Alkohol 4,4 – 5,4%
Bitterkeit 10 – 15 IBU
Farbe 6 – 18 EBC

Alle Biere der Sorte Leipziger Gose im Test:

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