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Allgemein

1436 erhielten die Gebrüder Schorer die Lizenz zum Brauen. Erfahrene Biergenißer wissen nun schon, dass das Produkt damals nichts mit dem heutigen Bier zu tun hatte. In den ersten Jahrhunderten hatte das Unternehmen mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und machte viele Inhaberwechsel durch. Erst im 18. Jahrhundert übernahmen die Familien Günnell und Mennell die Brauerei und verhalfen ihr zu Stabilität. Bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs verzeichnete sie sogar einen steigenden Absatz. Danach mussten die beiden Familien allerdings ihre Brauereianteile zusammenlegen, sodass Wernesgrüner nun ein privatisiertes Unternehmen ist.

Kommentar

Selbst bezeichnet die Brauerei ihr Erzeugnis als „Pils-Legende“ und wie wir wissen steckt in jeder Legende ein Stückchen Wahrheit. Und wirklich es fließt wunderbar, gold-gelb ins Glas und setzt sich selbst eine eindrucksvolle Schaumkrone auf. Von außen also schon mal ganz nett. Der Geschmack weiß allerdings nicht so zu überzeugen: Viel zu süffig und darum auch sehr abgestanden fließt es über die Zunge. Der Hopfen kommt erst spät ins Spiel, wodurch im Gesamteindruck nichts von seiner fruchtigen Note zu schmecken ist. Im Nachklang ist das Bier dann aber trotzdem sehr herb. Am Ende gilt wohl auch hier das was für Legenden gilt: Keine Legende ist nur eine Legende.

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