Dampfbier Übersorte: Deutsches Ale

Dampfbiere werden obergärig gebraut und waren im 19 Jahrhundert besonders in Westfalen, Bayern und im Rheinland sehr beliebt. Der Name rührt daher, dass die Gärung sehr schnell abläuft, sodass sich eine Art Dunst über dem Bier bildete. Das Getränk galt zu Beginn als „Arme-Leute Bier“, weil die Gärung kostengünstig war und die Zutaten billig beschafft werden konnten. Manche Brauer bezeichneten jedoch auch ihr untergärig gebrautes Bier als „Dampfbier“, da bei der Herstellung eine Dampfmaschine zur Kühlung eingesetzt wurde. 1980 haben allerdings Brauer in NRW auch die traditionelle Brauart wieder aufleben lassen.

Geschmack

Zu Beginn bestimmt der Geschmack von süßem, klebrigem Malz das Geschehen. Er macht das Bier vollmundig und breit, allerdings auch ein wenig schwer und sauer. Im Nachklang baut das schäumende Bier jedoch schnell an Würze ab. Hier merkt der Trinker, dass beim Brauen traditionellerweise wenig Hopfen eingesetzt wird.

Alle Biere der Sorte Dampfbier im Test:

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