Frankreich -
Privatbrauerei
Blanche Hermine
Kristallweizen mit 4 % Vol., gebr. in La Brasserie Lancelot
Allgemein
Seit dem Jahr 1990 gibt es die Brauerei Lancelot erst im Herzen von Frankreich. Viel älter ist dagegen das Gebäude, in welchem der handwerkliche Prozess des Bierbrauens stattfindet. Dabei handelt es sich nämlich um eine inzwischen stillgelegte Zinn- und Kupfermine aus dem 19. Jahrhundert. Wie der Name es schon vermuten lässt, haben die Biere von Lancelot namentlich eine Verbindung zu Figuren aus der Artussaga. Außerdem zeigen die Etiketten bretonische und keltische Motive. Bei den Rezepturen bedienen sich die Braumeister übrigens in der belgischen Küche.
Kommentar
Über dieses Bier wurde in unserer Runde heftig diskutiert. Doch nicht über seine äußere Erscheinung. Diese weist das Getränk eindeutig als Weizenbier aus, da es im Glas von heller, gelber Farbe ist und dabei einen süßen, bananigen Duft verströmt. Auch der Geschmack ist in dieser Hinsicht sehr eindeutig. So werden hier süße, spritzige Weizenmalzaromen von herben, blumigen und sauren Hopfenaromen abgelöst. Insgesamt wirkt das Bier jedoch ein wenig dünn und wässrig. Doch auch darüber mussten wir nicht streiten. Die Diskussionen führten wir über den Namen. Während manche von uns überzeugt waren, dass er sich an eine Figur aus „Harry Potter“ anlehne, sprachen andere sich vehement dafür aus, dass er sich auf das Nagetier Hermelin beziehe.