Saisonbier Übersorte: Belgisches/Französisches Ale

In Wallonien, dem französischsprachigen Teil Belgiens, wurde traditionellerweise viel Saisonbier gebraut. Der Name kommt daher, dass die Biere im Winter für die heißen Monate hergestellt wurden. Schließlich war es im Sommer zu heiß um Bier keimfrei gären und reifen zu lassen. Die Brauer waren meist Landwirte, die sich nur nebenberuflich mit der Produktion von Gerstensaft verdingten. Aber Saisonbier ist nicht gleich Saisonbier. So können sie leicht und spritzig sein, da sie hauptsächlich für die Erfrischung von Feldarbeitern gedacht waren. Es gibt jedoch auch Vertreter mit hohem Alkohol- und Hopfengehalt. Diese wurden eher auf Erntefesten verzehrt. Heute sind neuere Variationen aus Belgien und den USA gefragt.

Geschmack

Saisonbiere variieren sehr stark in der stärke ihrer Geschmacksaromen. Ihr Körper ist in der Regel aber erdig und malzig-süß. Das Aroma des Hopfens ist leicht und blumig. Es folgt der geschmackliche Abschnitt, in dem die Brauer ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. So sind pfeffrige, würzige Nuancen genauso möglich, wie extrem fruchtiger Hopfengeschmack. Ein leicht herber Abgang rundet das schwache Bier ab.

Stammwürze 10,0 – 19,3%
Alkohol 3,5 – 6,6%
Bitterkeit 20 – 40 IBU
Farbe 8 – 28 EBC

Alle Biere der Sorte Saisonbier im Test:

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