Wiener Lager Übersorte: Europäisches Lagerbier

Die österreichischen Brauer hatten es lange Zeit nicht leicht. Schließlich waren große Braunationen wie Deutschland und Tschechien schon immer als Konkurrenz präsent. Außerdem waren österreichische Biere in Deutschland nie sonderlich beliebt, weil die dortigen Brauer sich nicht an das Reinheitsgebot halten mussten. Da ging es ein wenig unter, dass Anton Dreherin Schwechat die Herstellung des Wiener Malzes perfektionierte. Auch, weil das Wiener Lager bei Brauern und Wirten in Österreich nicht sonderlich beliebt war. Das gilt jedoch nicht für den Rest Europas.

Geschmack

Wie klares, flüssiges Kupfer fließt das Wiener Lager in sein Glas. Dabei wird die Luft mit süßen, trockenen Malzaromen erfüllt. Klassisch ist ein süßer, keksartiger Charakter auf der Zunge. Am Rande sind auch seidig-weiche Röstaromen möglich. Der Geschmack des Hopfens ist klar und knackig. Seine Bitterkeit im Nachklang ist dezent, aber spürbar.

Stammwürze 11,4 – 13,8%
Alkohol 4,8 – 5,4%
Bitterkeit 22 – 28 IBU
Farbe 8 – 30 EBC

Alle Biere der Sorte Wiener Lager im Test:

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