Irisches Stout Übersorte: Irisches Ale

Die Geschichte des irischen Stouts begann im 18. Jahrhundert, als der junge Arthur Guinness seine eigene Variante des Bieres entwickelte. Sein Dry Stout sollte die Welt im Sturm erobern und zählt noch heute zu den populärsten und meistverkauften Bieren. Die Anfangszeit war jedoch steinig und schwer. So ließ die englische Regierung irische Biere hoch besteuern, um den Export der eigenen Porters und Stouts anzukurbeln. Das brachte Arthur Guinness fast dazu, seine Produktionsstätte nach Nordwales zu verlegen. 1795 wurde die Steuer jedoch abgeschafft, sodass die Iren ihr Nationalsymbol behalten konnten. Dadurch konnte sich auch die dortige Brauwelt restaurieren. Nun entstanden besondere Versionen wie das Extra Stout.

Dry Stout

In der Nase erinnert dieses tiefschwarze Bier an Mocca und dunkle Schokolade. Dieser Geruch ist jedoch schlank und trocken. Der Geschmack ist voll von Röst- und Kaffeearomen. Diese sind zunächst süß, werden aber schnell bitter. Das schokoladige Röstaroma bleibt auch im Nachklang erhalten. Hier gesellt sich auch die Herbe des Hopfens hinzu. Die Trockenheit des Geschmacks sorgt für einen schlanken, leichten Körper.

Stammwürze 9,5 – 11,9%
Alkohol 4,1 – 5,3%
Bitterkeit 30 – 40 IBU
Farbe 80+ EBC

Extra Stout

Im Glas ist das Bier von tiefschwarzer Farbe und riecht nach Kaffee und verbrannten Toffees. Am Rande kann auch blumiger, fruchtiger Hopfen gerochen werden. Der Geschmack ist intensiv und hat einen vollmundigen Körper. Er erinnert an geröstetes Malz und Karamellbonbons. Auch kaffeeartige Aromen können geschmeckt werden, genauso wie dunkle Schokolade. Im Nachklang übernimmt dann extrem bitterer, schwerer Hopfen.

Stammwürze 12,9 – 17,5%
Alkohol 5,7 – 9,5%
Bitterkeit 30 – 60 IBU
Farbe 80+ EBC

Alle Biere der Sorte Irisches Stout im Test:

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